Bewässerungskanal am Dnjestr

In der Sowjetzeit funktionierte das ausgeklügelte Bewässerungssystem am Dnjestr perfekt. Künstliche Kanäle versorgten riesige Wasserbecken, aus denen selbstfahrende Beregnungsmaschinen mit einer Spannweite von über 100 Metern das Wasser für die Felder pumpten. Heute ist alles marrod und nichts funktioniert mehr.

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Jungknoblauch

Ende Mai muss man aus dem jungen Knoblauch den mittleren Trieb ziehen. Das macht man, um einerseits die Samenproduktion zu unterbinden, anderseits um die gesamte Energie nun in die Knoblaucknolle zu bringen. Die Triebe sind zart und schmecken nicht so intensiv nach Knoblauch wie die Knolle und die grünen Blätter darum – die können ganz schön scharf sein, und sind es auch noch eine Stunde später, wenn man Wasser trinkt, kommt die volle Schärfe noch einmal zur Geltung. Die jungen, gezogenen Triebe kann man in Essig, Salz, Zucker und ein Wasser einlegen.,

Eier

Einkaufen auf dem Zentralmarkt. Geräuschkulisse von hunderten Menschen. Die Produktauswahl ist nun ein wenig grösser und die Waren werden billiger. Ein Eier-Beispiel: Im April noch kosteten zehn Stück der grossen Hendleier von der hiesigen Hendlfarm zehn Rubel, nun liegen sie bei acht Rubel, die kleineren sogar bei sieben Rubel. Ich kaufe zwanzig Stück von den grossen, und auch zehn Stück von den Wachteleier. Ein Kilo von den geschlachteten Wachteln kostet im übrigen 128 Rubel.