Heute pflanzen wir Gurken. Anatol hat dafür eine Hybridsorte gekauft. Gurkenziehen sei nicht so leicht, sagt er. Mit dem Masswinkel (ein selbstgebautes Instrument, um die Beete einzuteilen) beschreibt Anatol das künftige Gurkenfeld – eine Bahn für die Saat, die andere für den Weg. Die Gurken werden Platz brauchen. Der Boden muss zwei Wochen zuvor mit der Stechgabel 25 cm tief eingestochen und umgedreht werden, der Boden braucht seine Zeit, um sich zu. Das letztmögliche Datum der Aussaat ist der 18. April. Das hat Anatols Vater schon so gemacht, und das macht auch er so. Gurken selber ziehen sei schwer. Die Saat muss zwei Jahre lang liegen, bevor sie in den Boden kann, deswegen kauft Anatol ausnahmsweise die Saat. [Laut Web steigert sich die Qualität der Gurken, wenn das Saatgut mindestens drei Jahre alt ist, ab sechs Jahren Lagerung sind sie allerdings nicht mehr keimfähig.]